Ausbildung zum Mediator & Kosten IHK
Zuletzt aktualisiert: November, 2024
Es gibt einige Berufe, die auf den ersten Blick ungewöhnlich anmuten, aber bei näherer Betrachtung eine ganze Reihe von interessanten Inhalten und Aufgaben bieten. Der Beruf des Mediators gehört mit Sicherheit in diese Kategorie. Die Ausbildung zum Mediator schärft das Berufsprofil und kann auch im ursprünglichen Job wesentliche Vorteile mit sich bringen, selbst wenn sich nach Abschluss nicht auf eine Mediatorentätigkeit spezialisiert wird.
Gerade im anstehenden Wandel des Arbeitsumfeldes werden Mediatoren gesucht wie nie zuvor – ihre Kompetenzen sind ein zunehmender Bestandteil in der Vermittlung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern sowie zwischen den Mitarbeitern im Unternehmen.
Eine Übersicht von Instituten, die ich dir für die Ausbildung zum Business- und Personalcoach empfehlen möchte, findest du unter: www.ausbildungcoaching.net/institute
Aufgabenbereiche von Mediatoren
Mediatoren werden zur Konfliktlösung in Unternehmen eingesetzt. Bevor eine Eskalation zwischen den Parteien auftritt, beispielsweise zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, aber auch zwischen verschiedenen Personen im Unternehmen, vermittelt der Mediator zwischen den Parteien und sucht nach einer einvernehmlichen Lösung.
Da Mediatoren nicht erst gefragt sind, wenn ein Konflikt bereits aufgetreten ist, sind auch beratende und konfliktvermeidende Tätigkeiten im Portfolio eines Mediators. Eine Mediatorentätigkeit kann sich dabei nahtlos an daran angrenzende Tätigkeitsbereiche einfügen, beispielsweise Coaching oder Unternehmenskommunikation.
Voraussetzungen für die Ausbildung zum Mediator
Formale Voraussetzungen sind hier weniger relevant, eine abgeschlossene Berufsausbildung und eine mehrjährige Berufserfahrung sind bei einigen Instituten eine Bedingung beziehungsweise zu empfehlen. Die Voraussetzungen für eine Ausbildung zum Mediator liegen eher in der persönlichen Ebene. Hier sind Fähigkeiten in der Lösung von zwischenmenschlichen Konflikten die beste Voraussetzung, um eine Ausbildung zum Mediator vorzunehmen.
Schulische Voraussetzungen gibt es in der Regel nicht zu erfüllen
Wer beispielsweise bei Konflikten in seinem Unternehmen für eine Lösung bereits gefragt wird oder anderweitige Erfahrungen in der Lösung von Mitarbeiterkonflikten mitbringt – beispielsweise durch eine Tätigkeit in der Personalabteilung – bringt sehr gute Voraussetzungen für eine Weiterbildung zum Mediator mit.
Daneben sind auch weitere Personenkreise sehr gut geeignet, die gewünschten Erfahrungen für einen Mediator mitzubringen.
Dazu zählen:
- Führungskräfte – sowohl auf mittlerer als auch höherer Ebene
- freiberufliche Rechtsanwälte, die insbesondere häufig bei außergerichtlichen Einigungen konsultiert werden
- freiberufliche Personal- und Unternehmensberater
- Coaches
Kosten für die Ausbildung zum Mediator – Achtung!
Da der Mediator kein klassischer Ausbildungsberuf ist, läuft die Ausbildung zum Mediator über ein Aus- und Fortbildungsprogramm von privaten Ausbildungsdienstleistern. Im Bereich der privaten Bildungsanbieter herrscht leider ein recht unübersichtliches Angebot mit vielen unseriösen Anbietern, dessen Preise für eine Ausbildung zum Mediator entsprechend unseriös hoch sind und die Qualität der Ausbildung entsprechend schlecht. Der Preis bei seriösen Anbietern liegt bei ungefähr 130 – 160 Euro im Monat für eine Ausbildung zum Mediator.
Haltet euch an seriöse Anbieter!
Bei der Wahl des richtigen Bildungsanbieters ist neben dem Preis vor allem eine lange Etablierung am Markt ein gutes Signal. Ein solch etablierter Anbieter ist die SGD. Bei der SGD liegen die Kosten im oben genannten Bereich und die Ausbildung zum Mediator ist genau durchgeplant.
Die Dauer der Ausbildung beträgt hier zwölf Monate und ist so konzipiert, dass sie neben dem Hauptberuf absolviert werden kann – es entsteht somit kein zusätzliches Risiko. Der wöchentliche Workload wird mit acht bis zehn Stunden veranschlagt, die Seminare finden am Wochenende statt und sind in diverse Module aufgeteilt. Dazu gibt es eine Online-Plattform, die beim Lernen und den Bezug von Unterrichtsmaterialien unterstützt.
Bei der SGD gibt es zudem die Möglichkeit, einen Kurs kostenfrei zu testen und sich dann erst zu entscheiden. Ein weiteres Merkmal eines seriösen Anbieters. Zudem wird von Anfang an auf ein IHK-Zertifikat hingearbeitet, das heißt, auf den IHK-Zertifikatstest intensiv vorbereitet. Das IHK-Zertifikat ist der Nachweis, der allgemein anerkannt wird. Mit dem IHK-Zertifikat gilt die Ausbildung zum Mediator als erfolgreich abgeschlossen.
Gibt es eine Ausbildung zum Mediator bei der IHK?
Eine Ausbildung zum Mediator wird nicht direkt von der IHK angeboten. Es besteht allerdings die Möglichkeit, ein IHK-Zertifikat als Nachweis der erworbenen Kenntnisse zum Mediator zu bekommen, wie bereits im Abschnitt zuvor beschrieben. Wichtig: Ich bin kein großer Fan des IHK Zertifikats. Da es sich aber bei der SGD und dem ILS um renommierte Schulen handelt, könnt ihr das IHK Zertifikat als Kirsche auf der Torte mitnehmen. Mehr zur IHK Zertifizierung als Coach findet ihr hier: Coaching Ausbildung IHK
Gehalt nach der Ausbildung zum Mediator
Ist die Ausbildung zum Mediator erfolgreich absolviert, geht der nächste Schritt in die Selbstständigkeit. Mediatoren sind in aller Regel selbstständig tätig, mit sämtlichen Vor- und Nachteilen, die damit einhergehen. Die Einkommensmöglichkeiten für Mediatoren variieren durchaus stark und hängen wie bei vielen Selbstständigen von einer Reihe von Faktoren ab. Generell sind Mediatoren aber sehr gefragt. Das erleichtert zum einen den Einstieg in diesen Beruf und in die Selbstständigkeit und zum anderen können so schon früh gute Verdienste erreicht werden.
Kunden | Stundenlohn in €/Netto | Gehalt/Woche | Gehalt/Monat |
10 | 60 € | 600 € | 2.400 € |
10 | 80 € | 800 € | 3.200 € |
10 | 100 € | 1.000 € | 4.000 € |
10 | 120 € | 1.200 € | 4.800 € |
Wer bereits selbstständig ist, kann sich mit der erfolgreichen Ausbildung zum Mediator weitere Aufgabenbereiche in sein Profil hineinholen. Unternehmensberater und Coaches beispielsweise erweitern mit dem Mediator ihr Portfolio und können so interessantere und lukrativere Aufträge erhalten.
Die Mediatorenausbildung kann sich auch hier schnell bezahlt machen. Mehr zum generellen Gehalt als Coach sowie zur Frage was die Krankenkasse wirklich zahlt, findet ihr hier:
Personal Coach Gehalt
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