Gibt es eine anerkannte Coaching Ausbildung?

Coaching ist ein dehnbarer Begriff, der viele berufliche Tätigkeiten umfassen kann. Ein Grund dafür ist, dass Ausbildungen zum Coach – egal auf welche Disziplin es sich nun genau bezieht – gesetzlich nicht bestimmt sind. Damit zählt Coaching zu den Berufsgruppen, die keiner klassischen Ausbildung folgen. Eine allgemein anerkannte Ausbildung besteht in dem Sinne somit nicht. Bei der Ausbildung zum Coach kommt es somit auf die Schule an, bei der man diese Ausbildung macht – und deren Ruf in der Branche.

Viele Anbieter und das Problem der Seriosität

Wenn du nach einer Coaching-Ausbildung suchst, hast du in Deutschland die Auswahl aus mehr als 300 Ausbildungen. Die Preise für die Ausbildungen bewegen sich schnell in den vierstelligen Bereich hinein. Da es keine gesetzlichen Regulierungen hierzu gibt, sind viele schwarze Scharfe auf dem Ausbildungsmarkt unterwegs. So ist die Gefahr groß, viel Geld für eine wenig fundierte Ausbildung zu zahlen und am Ende ein Zertifikat in Händen zu halten, dass deine Berufsaussichten als Coach eher schaden denn nützen.

Doch in dem Dschungel der Ausbildungsmöglichkeiten gibt es auch Anbieter, die dir eine fundierte Coaching-Ausbildung bieten können. Schulen, die lange am Markt etabliert sind, ein gutes Image vertreten und mit entsprechenden anerkannten Verbänden, Unternehmen oder anderen Gruppen kooperieren, stehen in der Regel auch für eine qualitative Ausbildung. Darunter ist beispielsweise das Bildungswerk für therapeutische Berufe (BTB). Hier erhältst du eine fundierte Ausbildung beispielsweise zum Systemischen Coach.

Situation für Unternehmen und Kunden unübersichtlich

Eine qualifizierte Coaching-Ausbildung vorzuweisen, ist für deine spätere Berufsaussicht elementar. Denn von der derzeitigen Situation sind nicht nur die Ausbildungssuchenden schnell überfordert, sondern auch die potenziellen Kunden und Unternehmen. Dabei sind gerade Unternehmen immer auf der Suche nach guten Beratern für ihre Mitarbeiter und Manager.

Der Coaching-Boom ist in den 1980ern gestartet, als man das Trainer-Konzept aus dem Sport auch in andere Lebensbereiche, insbesondere in das Berufsleben, übertragen hat. Seit Anfang der 1990er sind Beratungsleistungen auch in Deutschland immer gefragter. Viele Unternehmen haben mittlerweile Coach-Pools aufgebaut, in denen (freiberufliche) Coachs für bestimmte Beratungsleistungen enthalten sind und bei Bedarf angefordert werden.

Verdienstmöglichkeiten sehr ungleich

Eine alljährliche Umfrage des Büros für Coaching und Organisationsberatung fragt nach den Einkommen aus Coaching. Viele Coaches können hiernach nicht allein vom Coaching leben. Angesichts der vielen zweifelhaften Ausbildungen ist das wenig überraschend. Viele dieser Coaches bessern ihre Einkommen auf, indem sie selbst als Ausbilder tätig werden. Dadurch hat sich ein Teufelskreis entwickelt, der die Qualität der Ausbildungen im Schnitt weiter nach unten schraubt.

Ebenfalls wenig überraschend angesichts dieser Situation sind die scharfen Kritiken an der mangelhaften wissenschaftlichen Fundierung der Coaching-Ausbildungen. Bei vielen Anbietern finden sich veraltete Methoden wieder oder gar Lerninhalte, die bar jeder wissenschaftlichen Grundlage sind. Selbst esoterische und spirituelle Ansätze lassen sich finden.

Grundsätzlich ist ein praxisnaher Ansatz bei der Ausbildung zum Coach wichtig, der Anknüpfungspunkt zum wissenschaftlichen Stand darf dabei aber nicht verloren gehen. Eine Beratungstätigkeit lebt sicherlich von der Erfahrung und den persönlichen Fähigkeiten des Coachs, aber gerade in den Bereichen Kommunikations- und Beratungstechniken hilft wissenschaftliche Methodik. Eine grundlegende Ausbildung in diesen didaktischen und methodischen Kenntnissen ist damit wichtig. Anschließend lassen sich spezielle Techniken draufsetzen.

Nur die wenigsten Coaching-Ausbildungen folgen einem solchen Konzept. Auch hier lässt sich die Coaching-Ausbildung am BTB als Positivbeispiel hernehmen. Hier erhältst du eine fundierte Ausbildung, die dich auf eine Tätigkeit als Coach bestens vorbereitet.

Merkmale einer guten Ausbildung

Neben dem wissenschaftlichen Fundament und der Praxisnähe gibt es noch weitere Merkmale einer guten Coaching-Ausbildung. Während die verschiedenen Coaching-Verbände bisher keine einheitlichen Kriterien für die Ausbildung festhalten konnten, hat die Stiftung Warentest versucht, genau solche Kriterien zu bestimmen. Hiernach sollte eine Coaching-Ausbildung mindestens 250 Stunden umfassen. Das entspricht einer Ausbildungszeit von mindestens zwölf Monaten. Damit fallen kurze Wochenendseminare oder Kompaktausbildungen über wenige Wochen schon mal raus. Hier bestätigt sich noch einmal, dass niemand in wenigen Stunden zum Coach gemacht werden kann.

Auch inhaltliche Kriterien wurden von der Stiftung Warentest erarbeitet. Dazu gehören psychologische Themen, die Entwicklung persönlicher Kompetenzen des Auszubildenden und Rollenkonzepte. Die verschiedenen Organisationsformen und Unternehmensformen sollten ebenfalls in der Ausbildung vermittelt werden. Das Coaching sollte zudem in der Ausbildung auch anhand von Rollenspielen geübt werden.

Diese beschriebenen Kriterien sind durchaus sehr hoch. Sie sind aber ein sehr guter Anhaltspunkt, um einen seriösen und guten Anbieter für deine Ausbildung zum Coach identifizieren zu können. Auch an dieser Stelle sei noch einmal das BTB genannt, das die beschriebenen Kriterien größtenteils erfüllt. Zu einem richtig guten Coach wirst du aber nicht nur allein durch die Ausbildung, sondern vielmehr durch jahrelange Erfahrung. Eine gute Ausbildung ist aber ein entscheidender Ausgangspunkt.

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